Mit der SRG an der «Schwägalp Schwinget»

«Live» dabei sein und zusehen, wie Livestreams und die Liveübertragung auf SRF entstehen – dies erlebten die Gewinner unserer Verlosung hautnah am Fusse des Säntis. An der traditionellen «Schwägalp Schwinget».

13250, so die offizielle Besucherzahl der 20. Austragung der «Schwägalp-Schwinget». Darunter waren 15 Vereinsmitglieder, welche bei der Verlosung der SRG Ostschweiz einen der bereits ausverkauften Sitzplätze samt Betreuung und «Blick hinter die Kulissen» gewonnen hatten.

Noch frisch war es frühmorgens im Schatten des imposanten Säntis auf der Schwägalp. Doch das Anschwingen durfte auf keinen Fall verpasst werden. Auf der Tribüne machten es sich Stammbesucher mit Feldstecher, Weisswein und einem Fleischplättli gemütlich. Wer ein Buhen für einen für die Fangemeinde zweifelhaften Richterentscheid erwartete, lag fehl am Platz, denn im Schwingsport wird weder gebuht noch ausgepfiffen. Angenehm friedlich, aber doch voller Emotionen, wurde mitgefiebert – vor allem dann, wenn Favoriten im Ring standen. Kundige Sitznachbarn beantworteten unseren Gästen freundlich Fragen zum Schwingsport.

Beim Besuch im Tribünenstudio trafen wir auf Sascha Ruefer. Es bleibe jeweils nicht viel Zeit, einen Moderationstext vorzubereiten. Dennoch: «Für solche Anlässe ist es unerlässlich, anhand der Schwingerliste entsprechende Kenntnisse über die Schwinger zu haben».
Sprachlich hektisch, aber konzentriert, lief es in der Regie ab. Regisseur Beni Giger orchestrierte vier Kameramänner und Kommentatoren über die interne Funkverbindung sowie seine Assistenten im Regieraum. In Windeseile bereiteten letztere Zeitlupenausschnitte eines Schwungs oder eines Schwingers vor, welche kurz danach durch Giger gekonnt in die Liveübertragung eingespielt wurden.

Insgesamt rund 30 Mitarbeitende haben mit vier Kameras und einer Drohnenkamera dafür gesorgt, dass von der Schwägalp für Livestream und Liveübertragung einzigartige Momente übermittelt werden. Der Blick hinter die Kulissen hat auch unsere Gäste beeindruckt. Und er hat gezeigt, dass der «Ring» nicht ausschliesslich dank der wunderbaren Bergkulisse, sondern erst durch das Können des Regisseurs und seiner Crew bildlich emotional bei Zuschauenden erlebbar wirkt.

M. Marugg, Präsident Kommission für Öffentlichkeitsarbeit, SRG Ostschweiz

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