Der Beitrag der SRG an die Gesellschaft

Welches Image hat die SRG bei der Bevölkerung? Wie werden ihre Leistungen beurteilt? Welche Schlüsselbereiche machen den Service Public aus? Die Studie «Public Value» gibt Antwort auf diese Fragen. An einem Forum der SRG wurden kürzlich die Ergebnisse präsentiert und die Rolle der Trägerschaft erläutert.

Auch die SRG braucht, wie jedes Medienunternehmen, den Rückhalt in der Bevölkerung. Spätestens im Vorfeld der «No-Billag-Initiative» wurde der SRG die Notwendigkeit bewusst, sich mit dem Publikum über ihren Sinn und Zweck auszutauschen. Auch Bundesrat und die neue Konzession verpflichten die SRG zum regelmässigen Dialog mit der Öffentlichkeit sowie zur Rechenschaft über das Geleistete.

Die SRG-Studie «Public Value» sollte offenlegen, wie der Beitrag, den die SRG für die Schweizer Gesellschaft leistet, wahrgenommen wird und konkret, wie etwa der Beitrag zur direkten Demokratie, zur kulturellen Vielfalt, zum sozialen Zusammenhalt oder zur Integration beurteilt wird. Die umfassende Erhebung lässt den Schluss zu, dass die SRG ein recht gutes Image hat und einen wertvollen Beitrag zur Identität der Schweiz und zum nationalen Zusammenhalt leistet, dass sie allerdings noch nicht genug auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingeht.

Sieben Themen, so hat die SRG-Leitung entschieden, sollen nun prioritär bearbeitet werden, so unter anderem das Angebot für Junge, die Qualität und Ausgewogenheit der Information, die Mitwirkung der Öffentlichkeit, die Abbildung der Vielfalt und die Schweizer Komponente der eigenen Medienleistungen. Hier kommen nun auch wir, die SRG Ostschweiz, zum Einsatz: Die Trägerschaft soll die Ergebnisse der Public Value-Studie und die sieben Themen für eine öffentliche Diskussion in den Regionen nutzen und im unmittelbaren Kontakt mit dem Publikum vertiefen und mögliche neue Massnahmen erarbeiten. Die wichtigsten Erkenntnisse werden dann in einem Bericht zusammengefasst und dienen für die Weiterentwicklung der SRG.

Weitere Informationen zum Projekt «Public Value»

Erich Niederer, 15. Oktober 2019

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