Mit Stift und Cap am «Donnschtig-Jass»
Endlich ist der «Donnschtig-Jass» wieder auf grosser Schweizer Tournee und gastiert jede Woche an einem neuen Ort. Sobald der Jassteppich in der Ostschweiz ausgerollt wird, heisst die SRG Ostschweiz ihre Mitglieder auf dem jeweiligen Festplatz willkommen.
Jeden Donnerstagabend treten zwei Ortschaften zum Differenzler gegeneinander an. Die zweite Austragung der beliebten Sendung fand in Schönengrund statt, einer rund 500-Seelengemeinde im idyllischen Appenzell Ausserrhoden. Das Team aus dem Appenzellerland besiegte die Woche zuvor das Team aus dem St. Gallischen Neckertal mit den geringsten Differenzpunkten. Und wo immer Rainer Maria Salzgeber und die SRF-Crew um 20 Uhr auf Sendung gehen, ist für beste Unterhaltung aus Jass, Spiel, Volks- und Schlagermusik gesorgt.
Die Stimmung unter den 3500 Gästen war einzigartig. Musik-Fans von Pegasus und Andreas Gabalier, aber auch Bewunderer von Murat Yakin, aktueller Fussball-Trainer der Nationalmannschaft, konnten an diesem Sommerabend ihre Stars hautnah miterleben und gar ein paar Worte wechseln. 16 ausgeloste Mitglieder der SRG Ostschweiz genossen die Livesendung bei schönster Abendsonne. Das Publikum fieberte hörbar mit den Teams am Jasstisch mit. Anhand ihrer Reaktion vernimmt man schnell, ob der Differenzler glücken mag oder nicht.
Auch Stefan Büsser und Murat Yakin hatten sich einem Differenzler zu stellen, der nicht mit Karten, sondern mit einem Fussball gespielt wurde. Die Promi-Challenge war als «Fussball-Differenzler» angelegt. In drei Runden galt es, die Geschwindigkeit eines Ball-Schusses, also per Kopf, Hand und Fuss zu schätzen. Büsser verlor sehr knapp mit einem Punkt Differenz. Die Reaktionen vor Ort als auch das elektronische Publikumsvoting vom TV-Publikum rechneten nicht mit diesem knappen Resultat; es wähnte Büsser als grossen Verlierer.
Ebenfalls geglückt ist für das eine oder andere Mitglied ein «Selfie» mit «seinem» Publikumsstar oder auch, mit Cap und Faserschreiber ausgerüstet, ein Autogramm von Murat Yakin.
Michael Marugg, KOA, 18. Juli 2022
Bildquelle: Michael Marugg